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NEFI-Konferenz 2024: Innovationen gemeinsam gestalten: Den Weg zur Klimaneutralität ebnen

  • Der NEFI-Innovationsverbund veranstaltet die dritte internationale Konferenz am 24./ 25. Oktober in Wien;
  • Internationale Expert*innen aus Forschung, Politik und Industrie diskutieren die Herausforderungen für die Transformation des industriellen Energiesystems;
  • In wissenschaftlichen Vorträgen werden konkrete Lösungen und Zwischenergebnisse aus den laufenden NEFI-Projekten vorgestellt.

Die internationale wissenschaftliche NEFI-Konferenz richtet sich an nationale und internationale Entscheidungsträger*innen aus Politik, Industrie und Unternehmen und bietet eine einzigartige Plattform für den intensiven Austausch zur Transformation des industriellen Energiesystems.

Der NEFI-Innovationsverbund veranstaltet am 24./ 25. Oktober 2024 die dritte wissenschaftliche Konferenz zur Transformation des industriellen Energiesystems. Im Rahmen der zweitägigen internationalen Veranstaltung im Herzen von Wien werden nicht nur die Herausforderungen auf dem Weg zur Transformation des industriellen Energiesystems diskutiert, sondern auch konkrete Lösungen anhand von Forschungsergebnissen aus den NEFI-Projekten vorgestellt.

Die Dekarbonisierung und Transformation des industriellen Energiesystems ist ein wesentlicher Beitrag für das Erreichen der nationalen und europäischen Klimaziele. Der rasche Umstieg auf erneuerbare Energien und die gleichzeitige Steigerung der Energieeffizienz bedeuten für die heimische Industrie große Anstrengungen. Die größte Herausforderung ist jedoch angesichts der aktuellen Energiekrise die knappe Zeit, um die gesellschaftlichen, politischen und technologischen Veränderungen umzusetzen.

Inhaltliche Schwerpunkte der Konferenz

Der NEFI-Innovationsverbund setzt die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte, um den Weg zu einer klimaneutralen Industrie mit Entscheidungsträger*innen aus der Politik, Industrie und Forschung zu diskutieren.

  • Kreislaufwirtschaft, CCU/S (Carbon Capture and Utilization/Storage), CO₂-neutrale Gase und grüner Wasserstoff, Elektrifizierung, Flexibilisierung, industrielle Symbiose und Energieeffizienz, Regulatorische Rahmenbedingungen und Policy, Geschäftsmodelle;
  • Präsentation wissenschaftlicher Beiträge;
  • Verleihung des Young Scientist Awards.

Hinweis: Abgabefrist für Abstracts: 31. Mai 2024.

Für die Teilnahme und Präsentation auf der Konferenz ist es notwendig, als registrierter Teilnehmer*in angemeldet zu sein und die Konferenzgebühr zu entrichten. Die Teilnahmegebühr beträgt €210 (exkl. MWSt).

Die Anmeldung für die Teilnahme an der NEFI-Konferenz ist jetzt offen: Zur Anmeldung.

Merken Sie sich heute noch den Termin vor:

Wann:
24./25. Oktober 2024

Wo:
MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, A-1070 Wien

 

Call for Abstracts und Special Issue des Springer Journals “Energy, Sustainability and Society”

Wir laden Sie herzlich ein, Beiträge zu folgenden Themenbereichen einzureichen:

  • Alternative Werkstoffe und Materialeffizienz

Der Fokus liegt auf der Nutzung alternativer Materialien zur Reduzierung der Emissionen und Erhöhung der Materialeffizienz. Relevant sind wissenschaftliche Beiträge, die Alternativ- und Sekundärrohstoffe, Alternativ- und Sekundärbrennstoffe, Recyclingmethoden und Technologien in industriellen Prozessen aufzeigen, die die Materialeffizienz steigern, Ressourcen schonen und Abfall minimieren.

  • Kreislaufwirtschaft

Dieses Thema beschäftigt sich mit der Entwicklung einer nachhaltigen, geschlossenen Kreislaufwirtschaft, die negative Umwelteinflüsse reduziert und die ökonomische Stabilität fördert. Kreislaufwirtschaft in industriellen Prozessen beinhaltet nicht nur die effiziente Nutzung von Ressourcen, Recycling von Materialien und nachhaltige Prozesse, sondern auch die Förderung der Wiederverwendung. Die eingereichten Beiträge sollen innovative Ansätze zur Abfallvermeidung, Ressourceneffizienz und Materialrecycling präsentieren.

  • CCU/S

Technologien und Prozesse zur Erfassung, Nutzung und Speicherung schwer zu vermeidender („hard-to-abate“) CO₂-Emissionen aus verschiedenen industriellen Prozessen. Das Ziel ist es, CO₂-Emissionen zu reduzieren und dadurch einen positiven Beitrag zur Klimaneutralität zu leisten. Die Einreichungen sollen sich mit der Entwicklung und Ausführung von CCU/S-Technologien beschäftigen, sowie ökonomische und ökologische Aspekte miteinbeziehen.

  • CO₂-neutrale Gase & grüner Wasserstoff

Weiterentwicklung, Erzeugung und Anwendung von CO₂-neutralen Gasen, wie zum Beispiel grünem Wasserstoff, bio-CH4 oder Syn-CH4, als Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Diese Gase spielen eine bedeutende Rolle in der Reduktion von sektorübergreifenden prozess- und hochtemperaturbezogenen Treibhausgasemissionen. Beiträge mit Schwerpunkt zur Weiterentwicklung im Bereich der Produktion, Lagerung, Nutzung und Infrastruktur von grünem Wasserstoff und anderen erneuerbaren Gasen.

  • Elektrifizierung

Elektrifizierung bezieht sich auf eine Schlüsseltechnologie zur Reduktion von Treibhausgasemissionen in unterschiedlichen industriellen Sektoren. Dazu gehört beispielsweise die Umstellung von fossilen Brennstoffen zu elektrischer Energie in Hochtemperaturanwendungenund die Steigerung der Energieeffizienz durch Implementierung neuer Technologien wie z.B. Wärmepumpen und elektrischen Speichern. Elektrifizierung benötigt innovative Methoden, um elektrische Systeme nahtlos in industrielle Prozesse, Transport und Gebäudeinfrastruktur zu integrieren. Beiträge, die die Umstellung auf elektrische Energiequellen sowie die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen untersuchen, sind willkommen.

  • Flexibilisierung

Beim Themenfeld Flexibilisierung geht es darum, die Anpassungsfähigkeit von Energie- und Produktionssystemen an schwankende Energiequellen und -senken zu verbessern. Dazu gehören innovative Lösungen zur Energiespeicherung und bedarfsgerechten Nutzung sowie die effiziente Gestaltung von Produktionsprozessen. Beiträge sollten flexible Systeme und Technologien in verschiedenen industriellen Kontexten untersuchen.

  • Industrielle Symbiose und Energieeffizienz

Dieses Thema betont die Synergie zwischen industrieller Symbiose und Energieeffizienz und untersucht, wie kooperative Strategien im Energie- und Materialaustausch zu einer verbesserten Energieeffizienz und einem geringeren Materialverbrauch führen. Der Schwerpunkt liegt auf der Rolle gezielter politischer Strategien und Maßnahmen, die nicht nur die Energieeffizienz steigern, sondern auch sozioökonomische Vorteile bringen. Sie gewinnen eine breitere öffentliche Unterstützung und erleichtern die Einführung der besten verfügbaren Technologien. Der Fokus liegt auf der Ressourcenoptimierung durch branchenübergreifende Zusammenarbeit und die Verbesserung der Energieeffizienz in Produktionsprozessen. Die Beiträge sollten innovative Konzepte für industrielle Symbiose und Energieeinsparung vorstellen und praktische Anwendungen und Skalierbarkeit in verschiedenen industriellen Kontexten aufzeigen.

  • Systemische Innovationen: Gesetzgebung, Politik und Geschäftsmodelle

Um die Dekarbonisierung der Industrie zu erreichen, müssen auch nicht-technologische Bereiche wie regulatorische, rechtliche und politische Aspekte berücksichtigt werden, welche die Transformation der Industrie im internationalen Kontext erleichtern und beschleunigen. Dazu zählen Energiemärkte und die Infrastrukturpolitik im Zusammenhang mit der Transformation der Industrie sowie  neueste Entwicklungen und Strategien wie z. B. in Bezug auf das Kohlenstoff- und Wasserstoffmanagement. Darüber hinaus werden innovative Lösungen für Finanzierungsmechanismen und Geschäftsmodelle, die die Umsetzung von Netto-Null-Technologien in der Industrie fördern, in diesem Bereich behandelt.

Wir laden Forscher*innen und Branchenexpert*innen ein, neue Einblicke, innovative Ansätze und praxisbezogene Lösungen vorzustellen Gestalten Sie mit uns die Zukunft einer energieeffizienten und dekarbonisierten Industrie!

Einreichung von Abstracts und Full Papers

Sofern Ihr Abstract erfolgreich den ersten Review-Prozess durchläuft, sind Sie berechtigt (optional), ein Full Paper für das Springer Energy, Sustainability and Society Journal einzureichen. Achtung:  Für die Einreichung des Full Papers müssen eigene Layout- und Style-Guidelines des Journals berücksichtigt werden. Nach der Einreichung erfolgt ein zweitern Peer-Review-Prozess. Bei positiver Beurteilung und Veröffentlichung im Special Issue „New Energy for Industrie 2024“ ist zu beachten, entstehen Kosten (Article Processing Charge - APC) gemäß der Gebührenstruktur des Journals (Fee Structure) . Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Website des Journals.

Wir möchten darauf hinweisen, dass sich alle Einreichenden der Abstracts für die Teilnahme an der NEFI Konferenz auf unserer Website registrieren müssen. Es fallen Gebühren in Höhe von EUR 250,00 an.

Richtlinien zur Einreichung (Submission Guidelines)

Einreichungen sollten sich an folgende Richtlinien halten:

  • Originalität: Papers müssen Forschungen oder Entwicklungen präsentieren, die zuvor noch nicht publiziert wurden.
  • Relevanz: Einreichungen müssen einen direkten Bezug auf ein oder mehrere Konferenzthemen haben.
  • Format: Orientierung an den Formaten und Richtlinien, die auf der Website einzusehen sind.
  • Peer-Review: Alle Einreichungen durchlaufen einen Peer-Review-Prozess, der durch den Springer Guest Editor,  Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Thomas Kienberger, koordiniert und von Expert*innen des NEFI Scientific Boards durchgeführt wird.

Wichtige Termine und Fristen

  • Abstract Submission Deadline: 31. Mai 2024
  • Bekanntgabe der Annahme: 19. August 2024
  • Call for Full Paper: 19. August 2024
  • NEFI Konferenz: 24.-25. Oktober 2024
  • Full Paper Submission Deadline: 31. Oktober 2024

Kontaktinformationen


Bei Fragen steht Ihnen unser Team unter office@nefi.at zur Verfügung.

Wichtige Links


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